Datensicherung im Handwerk
Mit der zunehmenden Digitalisierung fallen viele Daten an. Diese Daten sind zum Beispiel als Dateien auf einer Festplatte gespeichert oder in der Datenbank Ihrer Rechnungs-Software. Waren die Daten früher ausgedruckt, in einem Ordner abgeheftet im Regal, schutzlos gegenüber Feuer, Vandalismus oder Wasserschäden, so sind die heute digital gespeicherten Daten besser vor diesen Einflüssen geschützt. Allerdings nur, wenn entsprechende Vorkehrungen zur Datensicherung getroffen werden.
Denn sind die Daten nur auf einem Gerät gespeichert, gelten die gleichen Gefahren. Hinzu kommen natürlich auch die digitalen Bedrohungen, wie die Infizierung durch Schadsoftware. Deshalb sollten regelmäßig Datensicherungen der Daten auf Ihrem Server oder Ihrer Geräte erstellt werden. Die Speichermedien, auf die die Daten geschrieben bzw. kopiert werden, sollten allerdings beweglich sein. Bedeutet, wenn die Festplatte im Büro oder gar immer an dem Rechner verbleibt, so ist auch kein ausreichender Schutz gegen Verlust durch Wasserschäden oder einen Brand gegeben. Daher sollten die Back-Ups zwar an den Rechnern oder dem Server erstellt werden, allerdings wenn das Back-Up fertiggestellt wurde bis zum erneuten Sichern nicht neben dem Gerät verbleiben. Die Medien sollten an einem brand- und diebstahlsicheren und trockenem Ort verwahrt werden. Die Sicherung darf natürlich zu gegebenem Zeitpunkt überschrieben werden.
Wie klappt es am Besten?
Die Sicherung sollte im besten Falle einmal die Woche erfolgen. Mittlerweile ist das Aufkommen an Daten so hoch, dass ein längerer Zeitraum eher ungeeignet ist. Ebenso sollten die Sicherungen redundant erstellt werden, d.h. es sollten mindestens zwei Festplatten genutzt werden, denn die Medien verschleißen mit der Zeit. Tauscht man jede Woche die Festplatte zur Sicherung, so hat man im Falle das die Festplatte mit der Sicherung der letzten Woche ausfällt, befindet man sich zumindest im Besitz einer Sicherung, die maximal 14 Tage alt ist.
Was sind die Konsequenzen?
Sollten Sie Ihre Daten nur sporadisch oder kaum sichern, so ist eine mögliche Folge ein kompletter Betriebsausfall für mehrere Wochen, in denen sie nicht agieren können. Die Wiederaufarbeitung und Neu-Installation des Systems kann je nach Menge der verlorenen Daten 1-4 Wochen, gar Monate dauern und man hat die Daten, die vor Zeiten erstellt wurden teils komplett verloren.
Ist hingegen ein regelmäßig erstelltes Back-Up vorhanden, so können Sie durch Einspielen dessen binnen weniger Tage wieder einsatzfähig sein. Denn das Wichtigste ist wie bei den gedruckten Dokumenten, die Dokumentation muss lückenlos sein.
Kontakt bei Fragen und Anmerkungen:
Andreas Schneider
- Beauftragter für Innovation und Technologie -
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